Früher war der Druck kundenspezifischer Umschläge zeitaufwändig und teuer. Die Druckerei musste verschiedene Vordrucke bestellen und vorhalten und die Personalisierung war je nach Bestand an vorgedruckten Umschlägen begrenzt. Waren Änderungen nötig (was nicht selten der Fall ist) mussten neue Vordrucke bestellt werden und die unbenutzten Umschläge wurden weggeworfen.
Modernes Marketing erfordert einen hohen Grad an Personalisierung, mit der sich eine Werbesendung von der Masse abhebt und Aufmerksamkeit erregt. Immer mehr Unternehmen benötigen Umschläge mit variablen Druckdaten und möchten keine Umschläge lagern und verwalten.
Der neue Inline-Umschlagdrucker OPHRYS IRICOLOR von Varioprinting mit dem Siegel Powered by Memjet geht den Weg des Paradigmenwechsels mit. Mit ihm lässt sich der Druck personalisierter Umschläge flexibel in das Kuvertiersystem integrieren und wird so zum Bestandteil der Produktion.
„Ich denke, wir geben hier der Mailing-Branche ein wichtiges Instrument an die Hand, mit der sie komplett von analogen Verfahren auf Inkjetdruck umsteigen kann und zahlreiche Effizienzgewinne erzielen kann“, so Zoltán Szabó, CEO von Varioprinting Kft.
Der Anwender lädt die leeren Umschläge in das Kuvertiersystem, wo sie gefüllt und verschlossen werden. Das Vision-System des OPHRYS IRICOLOR liest einen Code im Umschlagfenster und druckt entsprechend personalisierten Inhalt oder Bilder direkt auf den verschlossenen Umschlag. Nach dem Druck überprüft das Vision-System den Ausdruck und wendet die Produktionsnachverfolgung an.
EPDB Zrt., eine Tochtergesellschaft der ungarischen Post und das größte Versandunternehmen Zentraleuropas, installierte vor Kurzem fünf Überdrucker des Modells Ophrys Iricolor. In dem Video erfahren Sie mehr über die Maschine und wie EPDB mit der reinen Inkjetproduktion von Umschlägen Zeit und Geld spart.
Von der Idee zur Markteinführung
„Wir hatten die Idee für einen Überdrucker für Kuvertiersysteme, der gefüllte und verschlossene Umschläge bedruckt, doch wir mussten abwarten, bis der Inkjetdruck mit den Systemen, die mindestens 150 Meter pro Minute produzieren, mithalten kann“, erklärt Szabó. „Als die DuraLink®-Technologie von Memjet herauskam, haben wir als einer der ersten OEM-Hersteller zugeschlagen. Nicht nur wegen des Drucktempos von bis zu 203 Metern pro Minute, das mit den schnellsten Kuvertiersystemen auf dem Markt Schritt halten kann, sondern auch, weil sich damit hochauflösende Vollfarbgrafiken mit einer Strapazierfähigkeit produzieren lassen, die den heutigen Mailing-Anforderungen gerecht wird. Durch die modulare Architektur von Memjet war die Integration des gesamten Systems völlig einfach.“
Fortschritt für den Markt
Wer mit den heutigen Marktanforderungen mithalten will, braucht innovative OEM-Hersteller wie Varioprinting.
Die DuraLink-Technologie von Memjet wurde für den Massendruck entwickelt. Sie zeichnet sich durch einen neuen langlebigen Druckkopf, strapazierfähige, wasserbasierte Pigmenttinten und eine Reihe vielseitiger Module aus. In der Summe ermöglichen diese die schnelle und kostengünstige Entwicklung von Lösungen für den Akzidenz-, Verpackungs- und Industriedruck.
Das modulare Konzept und die technische Unterstützung von Memjet verkürzen die Entwicklungszeit bei den OEM-Partnern, die ihre Drucklösungen schneller und kostengünstiger zur Marktreife bringen können.
Erfahren Sie mehr über die Geschichte von Szabó bei dieser kürzlich auf dem FuturePrint Virtual Summit aufgezeichneten Sitzung „Young Guns in Print“.
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